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Definition des Themas / Begriffs 

Deutschland ist ein Einwanderungsland, München ist eine Einwanderungsstadt. Derzeit haben 30,1 Prozent der Münchnerinnen* keine deutsche Staatsangehörigkeit. Es ist eine große Aufgabe der Stadtgesellschaft, dafür zu sorgen, dass die Neuangekommenen Chancen der Teilhabe an zentralen gesellschaftlichen Bereichen wie Arbeitsmarkt, (Aus-) Bildungssystem oder Wohnungsmarkt erhalten.

Herausforderungen

Gutes „Ankommen“ in München braucht vielfältige, spezifische Angebote, die bisher fehlen. Insbesondere im Bereich der schulischen und beruflichen Bildung sind die Hürden für Geflüchtete und Migrantinnen* noch zu hoch.

  • Es fehlen zielgruppenspezifische Angebote. 
  • Besonders Frauen mit kleinen Kindern sind derzeit benachteiligt, vor allem wegen fehlender oder zu kurzer Kinderbetreuung sowie fehlender „Randzeitenbetreuung“. 
  • Das fehlende Deutschzertifikat verhindert eine schnelle Arbeitsaufnahme von Müttern. 
  • Der Personalmangel in den Kitas verschärft das Problem: 
    • Wartezeiten auf einen Kita-Platz sind zu lang, 
    • der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ist nicht umsetzbar.

Deshalb fordern wir

  • zielgruppenspezifische Berufsvorbereitung mit fortlaufenden Sprachkursen,
  • Alphabetisierungskurse, die vor allem an die Bedürfnisse von Frauen
  • mit kleinen Kindern angepasst sind,
  • professionelle Deutschkurse mit Kinderbetreuung,
  • mehr ehrenamtliche Engagement-Möglichkeiten für Menschen mit geringen Deutschkenntnissen,
  • Hol- und Bringdienste zur und von der Kita, insbesondere für Mütter in der Ausbildung,
  • mehrsprachige Informationen in allen Behörden,
  • Unterstützung bei den Ämtern, z. B. „Lotsen“.
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